So findest Du einen guten SEO Dienstleister
31. August 2020Reichweite mit Social Media erhöhen
31. August 2020Local SEO beginnt bei der Optimierung der eigenen Webseite auf regionale Suchanfragen. Wichtige Informationen wie die Geschäftsadresse sollten auf der ersten Seite verfügbar sein – z.B. lassen sich diese wichtigen Geschäftsinformationen sehr gut im Footer (Abspann) einer Seite unterbringen.
Zu den wichtigen Geschäftsdaten gehören:
- Geschäftsadresse,
- Telefonnummer,
- Kontaktmöglichkeiten und
- Öffnungszeiten.
Für Unternehmen in Lübeck ist es wichtig, dass sie lokal auffindbar sind, denn über diesen Weg bekommen sie Besucher auf ihre Webseite mithilfe standortbezogener Suchanfragen.
Sucht ein Interessent in Lübeck nach einem Geschäft, einem Produkt oder einer Dienstleistung, sollte das Suchergebnis möglichst weit oben erscheinen. Local SEO ist ein Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung – die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist keine Zauberei, sondern reine Fleißarbeit. Kleine Unternehmen haben häufig keine Ressourcen, um sich mit regionalem Marketing, dem lokalen SEO, zu beschäftigen. Es gibt nicht „die Patentlösung“, die für alle Seiten passt. SEO, Onlinemarketing und Local SEO sind immer individuell auf eine Webseite zugeschnitten. Nachfolgend findest Du einige Informationen, Tipps und Erfahrungen, die ich in dem Bereich gesammelt habe.
Inhaltsverzeichnis
Was ist regionales Marketing – Local SEO?
Als Local SEO werden alle Aktivitäten bezeichnet, die eine lokalansässige Webseite in den Suchergebnissen besser positioniert. Dabei spielt es keine Rolle, ob kleines, mittelständiges oder großes Gewerbe. Local SEO lässt sich für jedes Unternehmen anwenden. Dahingehend ist es für jedes lokale Unternehmen interessant, mit einer lokalen Suchanfrage gefunden zu werden. Wie zum Beispiel „Fotograf Lübeck“ – Position (Ranking) 8 für photography by andre leisner. Laut einer Studie von Google suchen mittlerweile vier von fünf Nutzern nach lokalen Informationen. 50% der Nutzer, die lokal suchen (Quelle: thinkwithgoogle.com), besuchen noch am selben Tag das Geschäft. Daran kannst Du erkennen, wie wichtig eine gute lokale Positionierung in den Suchergebnissen ist.
Local-Pack Rankingfaktoren
MOZ (moz.com) beschäftigt sich seit neun Jahren regelmäßig mit Expertenumfragen zum Thema Local SEO. Die nachfolgenden Werte sind ein guter Anhaltswert, welche Rankingfaktoren beim sogenannten „Local-Pack“ (prominente Darstellung des Suchergebnisses mit einer Google-Maps-Karte) eine Rolle spielen. Über ein Tortendiagramm auf der Seite von MOZ kannst Du die nachfolgenden Werte gut ablesen. Höchste Relevanz mit Werten hier absteigend dargestellt (Werte gerundet):
- 19% Google My Business – Geschäftseintrag
- 17% Links (Backlinks) von anderen Seiten
- 14% On-page Signale (Informationen wie Adresse und Kontaktdaten auf der eigenen Seite)
- 13% NAP konsistente/einheitliche Adressdaten in Branchenverzeichnissen
- 13% Rezensionen von Kunden – Vielfalt auf mehreren Portalen, wie Google, Facebook, Trusted Shops Yelp, etc.
- 10% Nutzerverhalten – CTR und Interaktionen der Nutzer auf der eigenen Webseite
- 10% personalisierte Faktoren spezifisch auf die Zielgruppe zugeschnitten
- 4% Signale aus sozialen Medien – Nennungen, Sharen, Likes – Interaktionen der User
So suchen Deine Interessenten
Interessenten oder zukünftige Kunden nutzen verschiedene Rechercheoptionen. An erster Stelle steht das Smartphone – dies ist meist stets am Mann und schnell zur Hand. Laut einer Google-Studie nutzen 80% der Verbraucher heute eine Suchmaschine, um lokale Informationen abzufragen, wie Geschäfte in umliegender Nähe, Preise und Öffnungszeiten. Wer das als stationärer Handel verinnerlicht, kommt sehr schnell zu der Erkenntnis, wie wichtig es ist, in der mobilen Suche gefunden zu werden. Ein Grund also mehr, sich mit dem Thema Local SEO zu befassen.
Local Search – Wie Konsumenten im Netz Unternehmensinformationen finden
So gut wie jeder sucht heutzutage Informationen im Netz – auch zu lokal ansässigen Geschäften. 78 % der Konsumenten nutzen eine Suchmaschine, um Öffnungszeiten, Produkte oder Ansprechpartner zu recherchieren, 44 % gehen dazu auf die jeweilige Webseite des Unternehmens. Diese Daten stammen aus einer Umfrage*, in der Yext erst kürzlich 1.000 Teilnehmer zu ihrem Suchverhalten befragt hat (Status quo von Local Search in Deutschland). Wie Omnea bietet auch Yext einen Service an, mit dem lokale Einträge in Branchenverzeichnissen optimiert werden können.
Angelerntes Suchverhalten der Nutzer
Verwunderlich ist es nicht, dass deutlich mehr Nutzer Informationen zu einem Geschäft auf Google suchen, als auf dessen Webseite selbst. Denn über die Google-Suche sind die gewünschten Angaben wesentlich schneller verfügbar. Hier liegt also ein angelerntes Verhalten vor. Wenn Unternehmen dazu übergehen, diese Informationen präsenter auf der Startseite, zum Beispiel im Footer, darzustellen, könnte sich das Suchverhalten auch wieder ändern. Die Ergebnisse machen jedoch deutlich, wie wichtig es aktuell ist, mit seinem Geschäft in Google My Business vertreten zu sein.
Basics Suchmaschinenoptimierung – der erste Schritt zu Local SEO
Neben einer aufgeräumten und gut strukturierten Webseite ist das „Look and Feel“ des Besuchers wichtig. Er muss stets auf Deiner Webseite wissen: Wo befinde ich mich, wie komme ich zurück oder weiter. Bevor der Besucher überhaupt erst auf Deine Seite kommt, sind Inhalte (Artikel/Content) besonders wichtig. Arbeite mit Artikeln heraus, dass Du ein Fachexperte auf Deinem Gebiet, mit Deinen Produkten oder Deiner Dienstleistung bist. Wie machst Du das? Indem Du zum Beispiel häufig gestellte Fragen beantwortest oder eine Hilfestellung bei einem Problem bietest.
Artikel schreiben – Lasse keine Frage offen
Um wirklich jede Frage zu einem Thema zu beantworten, kann ein Text schon mal 2.000 oder auch 4.000 Wörter umfassen. Bei solchen langen Texten spricht man auch von „holistischen Texten“. Dabei sollte der Text informativ, nützlich und gut gegliedert sein – bestenfalls mit Bildern, die den Text als Erklärung unterstützen. Wenn vorhanden, auch Videos oder anschauliche Infografiken.
Eine Webseite muss einen Mehrwert darstellen
Ein Besucher sucht nach einem Nutzen. Verzichte auf blumige Aussagen oder abgedroschene Phrasen. Besucher Deiner Webseite haben eine geringe Aufmerksamkeitsspanne, holst Du sie innerhalb dieser Zeit nicht ab, sind sie wieder weg. Was Deine Besucher wirklich interessiert, ist Dein Angebot und den Nutzen, den sie dadurch erhalten. Dabei gilt es zu beachten, dass Deine Internetseite auf jedem Endgerät richtig dargestellt wird, Im Zuge der Mobilisierung sollte das höchste Augenmerkt auf das Smartphone gelegt werden.
Starte zuerst mit den Eckpfeilern des Local SEO
Der erste Eckpfeiler fängt an mit der OnpageOptimierung der eigenen Webseite und dessen Inhalten an, gefolgt vom Google My Business Eintrag und als dritte Säule die Eintragung in regionale und relevante Verzeichnisse (dazu später mehr). Der rote Faden sollte sich durch jede Deiner Seiten ziehen – er zieht sich durch den Title, die Meta-Beschreibung, durch die Headline in Deinem Artikel, den Zwischenüberschriften, der Seiten-URL, den Bildern und Alttexten und weiteren angereicherten Synonymen. Da die Daten auf der Webseite meist statisch sind, bietet es sich an, frischen Wind auf die Webseite mit regionalem Bezug durch einen Blog zu bringen. Hier lassen sich auch gut interne Links setzen, die auf Deine statischen Seiten verweisen, die dadurch eine höhere Relevanz erhalten. Ähnlich verhält es sich mit externen Verlinkungen/Empfehlungen in Form von Backlinks.
Trage Dein Unternehmen bei Google My Business ein
Google bietet Unternehmen an, einfach und schnell einen kostenlosen Branchenbucheintrag zu erstellen. In diesem werden alle wichtigen Unternehmensdaten hinterlegt, wie Adresse, Telefonnummer, Bilder und Öffnungszeiten. Damit finden Interessenten Dein Produkt oder Deine Dienstleistung auf Google Maps. Diese Karten werden sehr prominent im Suchergebnis angezeigt. Achte bei der Eintragung auf konsistente NAP-Daten. NAP steht englisch für Name, Adress und Phone. Achte darauf, dass diese Daten überall im Netz gleich hinterlegt sind – egal, wo Du die Daten hinterlegst. Damit Suchmaschinen diese Daten gut auslesen können, empfiehlt sich stets die Textform und keinesfalls ein Bild.
Informationen zum Google My Business Eintrag
Hier kannst Du Dein Unternehmen bei Google My Business eintragen. Nachdem Du alle Daten eingetragen hast, wird Dir ein Code an die eingetragene Geschäftsadresse gesandt. Damit stellt Google sicher, dass sich an dem Ort auch wirklich Dein Geschäft befindet. Die Zusendung dauert meist nur ein paar Tage. Nach der Eingabe des Codes ist Dein Eintrag innerhalb kürzester Zeit sichtbar und wird bestenfalls mit in den Suchergebnissen angezeigt, wenn sich ein Nutzer lokal nach Deinem Angebot umsieht.
Eintragung in regionale Branchenverzeichnisse
Interessenten suchen nicht alle nur über Google, sondern z.B. auch über Branchenverzeichnisse, wie Gelbe Seiten, Yelp, Web.de, Stadtbranchenbuch, meinestadt.de etc. Von daher empfiehlt sich auch hier ein Eintrag. Eine Eintragung in Branchenverzeichnisse ist auch bekannt als Citations, zu Deutsch: eine Zitierung. In je mehr für Google relevanten Verzeichnissen Du eingetragen bist, desto mehr steigen die Chancen, dass Google Dich dazu in den lokalen Suchergebnissen positiver bewertet.
Welche relevanten Portale das sein können, dazu hat die Online Solutions Group GmbH einen guten Artikel auf der Seite: Die 30 wichtigsten Branchenbücher und Verzeichnisse geschrieben, auf der Du sowohl einige Google-relevante Branchenbücher findest als auch Fachbranchenbücher. Achte auch hier unbedingt auf das im vorher angesprochenen Absatz auf NAP (Einheitlichkeit Deiner Daten). Das Eintragen kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Eine Änderung Deiner Unternehmensdaten, wie zum Beispiel Öffnungszeiten, können im Nachhinein noch mal viel Zeit verschlingen.
Standort des Nutzers als Rankingfaktor
Vor einiger Zeit war die Entfernung des Ladengeschäftes zum Stadtkern noch maßgeblich für eine bessere Positionierung in der lokalen Suche. Dies trifft heute nicht mehr zu, sondern der Standort des Nutzers ist ausschlaggebend, welche in der Nähe befindlichen Geschäfte angezeigt werden. Zwar wird der Wettbewerb dadurch kleiner, aber das heißt nicht, dass Du dadurch als Unternehmer jetzt die Hände in den Schoß legen kannst und die Besucher in Scharen in Dein Geschäft stürmen werden. Je nach Mitbewerbern, kommen hier weitere Faktoren zum Tragen: Unter anderem die auch bereits angesprochenen SEO Basics und weitere relevante mehrwertstiftende Maßnahmen.
SEO bedeutet kontinuierliche Pflege
Wie bereits erwähnt, SEO ist kein Hexenwerk, bedeutet aber eine Menge Arbeit – nicht nur einmalig, sondern stetig. Vergleichbar mit der Wartung Deines Autos: Werden Inspektionen nicht durchgeführt, treten irgendwann Probleme auf – mit der Zeit werden aus kleinen Problemen große und ehe Du Dich versiehst, bleibst Du mit einem größeren Schaden liegen. Die Reparaturkosten fallen dann deutlich höher aus, als wenn Du vorher den Wagen häufiger hättest warten lassen.
Für Den Besucher optimieren, heißt für Google optimieren
Google hat in Deutschland einen Marktanteil von rund 90%. Fühlt sich der Besucher wohl und findet bei Google das, was er sucht, kommt er bei seinem nächsten Anliegen wieder und nutzt dieselbe Suchmaschine. Sucht jemand einen bestimmten Nutzen und findet in den Suchergebnissen ein Ergebnis, das ihn anspricht, fehlt nur noch der Klick auf die Seite. Erfüllt die Seite dann das Bedürfnis des Besuchers, fühlt er sich richtig aufgehoben – der Besucher ist zufrieden und damit Google auch, weil es ihm die richtige Seite zu seiner Fragestellung angezeigt hat. Ergo, die Platzierung zu der Suchanfrage war gut.
Teste Deine lokale Auffindbarkeit
OMNEA sowie einige andere Anbieter bieten einen kostenlosen Test an, mit dem Du herausfinden kannst, wie konsistent/einheitlich Deine Einträge in den verschiedenen Verzeichnissen sind. Auf der Seite: OMNEA Businessscan gibst Du Deine Firma, Postleitzahl, Straße und Hausnummer ein und klickst auf „Testen“. Nach einigen Sekunden erhältst Du das Ergebnis prozentual dargestellt und darunter aufgelistet, wo Daten von Dir gefunden wurden, aber eventuell nicht einheitlich sind oder ein Teil davon fehlt.
Automatisiertes Eintragen in Verzeichnisse
Hier bieten Dienstleister wie OMNEA, 1&1, YEXT u.v.m. bereits einen Service als Hilfestellung, indem Dein Datensatz auf einem einzigem Portal gepflegt und automatisiert an die anderen überspielt wird. Dazu haben die Anbieter eine eigene API-Schnittstelle zu den Verzeichnissen, sodass Du hier nicht mühselig jedes Mal Dein Passwort eingeben oder hinterlegen musst.
Hinweis zu unseriösen Anbietern
Gewarnt sei vor unseriösen Angeboten im Netz á la „Wir bringen Sie schnell und einfach in der organischen Suche auf Position 1“. Bei so einem Angebot sollte stets hinterfragt werden, mit welchen Mitteln dies erreicht werden soll. Eine schnelle Positionierung auf den vordersten Plätzen ist meist ein Ammenmärchen – oder es werden Machenschaften angewandt, die der Seite früher oder später schaden und im schlimmsten Fall eine Strafe nach sich ziehen, mit der eine Webseite schlimmstenfalls ganz aus dem Index einer Suchmaschine fliegen kann.
Positives Signal Kundenbewertungen
Kundenbewertungen lösen ein positives Signal aus. Sehr häufig wird es seitens der Unternehmen vernachlässigt, einen Kunden nach einem Kauf aufzufordern, eine Kundenbewertung zu schreiben. Ich spreche aus eigener Erfahrung: Wenn ich freundlich nachfrage, erhalte ich stets eine, entweder über Facebook oder Google+. Leider haben die wenigsten Personen ein Google+ Konto, sodass hier die Bewertungen aktuell noch gering ausfallen. Aber behalte im Hinterkopf, dies hat einen positiven Einfluss – viele Kunden haben mir schon gesagt, dass sie sich für mich – inklusive aller anderen Angaben – aufgrund der positiven Kundenbewertungen entschieden haben.
Hohe Relevanz von lokalen angesehenen Meinungsbildnern
Besonders hoch eingestuft und damit Vertrauen(Trust) seitens der Suchmaschinen wird Personen eingeräumt, die einen besonders hohen Stellenwert im jeweiligen Ort haben – heißt, wenn diese Personen Dein Unternehmen benennen oder sogar verlinken. Damit wird dieses Vertrauen eine Empfehlung auf Deine Webseite gegeben und dies wird positiv durch die Suchmaschinen honoriert.
Werde selbst zum Meinungsbildner
Je aktiver Du im Netz wirst, desto mehr wirst Du im Laufe der Zeit selbst zum Meinungsbildner und damit bekommen Deine Inhalte (Content) mehr Gewicht. Dies kannst Du aktiv vorantreiben, indem zum Beispiel die regionale Presse über Dich berichtet oder auf bestimmten regionalen ansässigen Webseiten etwas über Dich als Experte berichtet wird, z.B. in Form eines Interviews zu einem bestimmten Thema. Je nachdem, in welchem Umfeld Du aktiv bist, lassen sich auch Partnerschaften eingehen – in Form von Sponsoring, Events etc., wodurch sich Backlinks gewinnen lassen. Ruf Dich stets ins Gedächtnis anderer Personen – Social Media wie Facebook ist dafür hervorragend geeignet. Signale sollten stets auch von außen kommen – darüber kommen Besucher auf Deine Webseite, was sich wiederum positiv auf Deine Positionierung (Rankings) auswirkt.
Manuelle oder automatisierte Pflege der Verzeichniseinträge?
Eigentest mit OMNEA
Die Einträge in Verzeichnisse habe ich für eine meiner Webseiten (photography-leinser.de) manuell durwir schgeführt – ich habe aber bei weitem nicht alle relevanten Portale dabei berücksichtigt. Eine Eintragung ist sehr zeitaufwendig und wird noch zeitintensiver, wenn eine Änderung durchzuführen ist (Gemäß NAP sollten Daten auf allen Portalen gleich sein und müssten dementsprechend überall wieder manuell geändert werden).
Bedingt durch meine Arbeit als SEO Manager und Web-Analyst, komme ich mit verschiedenen Tools und Dienstleistern in Berührung/Kontakt. Local SEO ist für mich als nebenberuflicher Fotograf und Online Marketer unabdingbar. Wie gerade angesprochen, gibt es Firmen, bei denen Dein Datensatz zentral gepflegt werden kann und dann automatisiert in die verschiedenen Verzeichnisse übertragen wird.
Die Firma OMNEA bietet eine Plattform, auf der durch einen Eintrag, dem Hinterlegen von Bildern, Beschreibungen und sämtlichen relevanten Informationen zum Unternehmen, diese automatisiert in mehr als 30 Verzeichnisse eingetragen werden (darunter Apps, Karten- und Navigationssysteme). Wer sich mit dem Thema SEO bereits ausgiebig befasst hat, dem wird wahrscheinlich die Frage in den Sinn kommen, ist das nicht Duplicate Content*? Nein, in diesem Falle nicht – einheitliche Unternehmensinformationen geben den Suchmaschinen ein positives Signal und verdeutlichen durch die verschiedenen Portale eine hohe Vertrauenswürdigkeit. (Anders wäre es, wenn ein Artikel auf verschiedenen Seiten verfügbar wäre.)
Gestartet habe ich mit OMNEA am 22.08.2017
Die Kosten fallen je nach Paket unterschiedlich aus und liegen zwischen 45 und 80 Euro monatlich zzgl. Mehrwertsteuer, bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Das ist ein stolzer Preis, aber Du solltest stets Deine eigene Arbeitszeit gegenrechnen oder die Ausgaben für externe Dienstleister, die Datensätze überall bei einer Änderung anpassen müssen. Aus diesem Grund habe ich mich für diesen Service entschieden. Zum einen, um in weiteren Verzeichnissen vertreten zu sein und zum anderen, um Zeit zu sparen.
Erfolgsmessung des Services von OMNEA
Ich habe mein komplettes Tracking im Auge, sehe also, woher meine Besucher auf meine Webseite gelangen. Wenn Kunden anrufen, frage ich stets, wie sie auf mich aufmerksam wurden. Über Sistrix schaue ich mir die Sichtbarkeit meiner Webseite an und werde auch hier genau beobachten, wie sich die Sichtbarkeit verändert. Alles in allem werde ich bewerten, ob der Service das hält, was er verspricht – mehr Kunden durch eine höhere Präsenz in relevanten Verzeichnissen. Um die monatlichen Kosten für den Service von OMNEA wieder einzuspielen, benötige ich z.B. ein Portraitshooting monatlich (100 Euro inkl. Mehrwertsteuer) zusätzlich – über einen der Verzeichniseinträge. Ich werde berichten, ob sich dieser Service lohnt oder diese Kosten in die Content-Produktion besser investiert wären.
Nutzen von Local SEO verstehen
Das Tagesgeschäft macht einem meist einen Strich durch die Rechnung, sich mit Aktivitäten zur Steigerung der lokalen Sichtbarkeit des Unternehmens in den Suchergebnissen zu befassen. Onlinemarketing wird von weniger Unternehmen eingesetzt als ich vermutet hatte. Dies ist meine Erfahrung – sowohl durch meine Agenturtätigkeiten, als durch Interviews, die ich bereits mit Lübecker Geschäften geführt habe.
Problemermittlung – fehlende Ressourcen in Unternehmen
Ressourcen für Onlinemarketing, Social Media Marketing, Tracking der eigenen Webseite und Datenerhebung in Form von Reportings sind häufig nicht vorhanden – oder es fehlt generell am fachlichen Know-how in den Firmen.
Entwicklung der Webseite sichtbar machen
Der Artikel ist in eine neue Seite eingebunden und mit Bildern und sonstigen Mehrwerten bestückt. Wie macht man diese Entwicklung für jemanden kenntlich? Zum einen lassen sich Zahlen dafür verwenden, sogenannte KPIs, die im Vorhinein festgelegt wurden. Meist ist eine Seite mit einer Handlungsaufforderung verbunden, wie dem Kauf eines Artikels, dem Herunterladen eines PDFs oder einer Kontaktanfrage. Selbst Anrufe lassen sich mit Conversions darstellen – diese Werte lassen sich in einem Reporting festhalten und über Diagramme visualisieren. Über ein Liniendiagramm lassen sich gut die Entwicklungen, wie Besucherzahlen und Abschlüsse im zeitlichen Verlauf abbilden.
Nutzen für Local SEO verständlich machen
Wie erklärt man einer Person am besten SEO, Onlinemarketing und alle damit verbunden Aufgaben, die damit wenig oder gar nichts am Hut hat? In erster Linie zählt für mich, wie wahrscheinlich für die meisten Unternehmen, der Umsatz, der durch die aufgezählten Maßnahmen (Local SEO) generiert wird, also die Gegenüberstellung von Aufwand, Kosten und dem daraus erwirtschafteten Ertrag. Leider machen sich Onlinemarketing-Maßnahmen nicht sofort positiv auf dem Konto bemerkbar, sondern benötigen einige Zeit, bis sie anfangen, einen Gewinn einzufahren. Ein Beispiel: Neu erstellte Artikel: Als erstes muss für ein einen neuen Artikel eine Vorarbeit geleistet werden, denn was bringt es, einen Artikel zu erstellen, für dessen Thema es gar keine Nachfrage gibt?
Nach allen Maßnahmen, die dazu nötig sind, einen neuen Artikel zu schreiben und online zu stellen, kann es einige Wochen dauern, bis die Seite die ersten (organischen) Besucher generiert – je nach Platzierung und Entwicklung. Aber mit der Erstellung des Artikels ist es noch lange nicht getan: Auswertung und Monitoring der Entwicklung, Unterfütterung des Artikels mit weiteren neuen Texten, die einzelne Themenbereiche detaillierter herausarbeiten, Netzwerken mit anderen Seiten, um auf den Artikel aufmerksam zu machen und im Social Media Bereich auf den Artikel hinweisen. Das ist alles händelbar, wenn ein Unternehmen die Ressourcen dafür zur Verfügung stellt oder diese extern einkauft. Wer diese auf den ersten Blick einfachen Aufgaben und das damit verbundene komplexe Onlinemarketing (Local SEO Maßnahmen) vernachlässigt, wird keine neuen Besucher auf die Webseite lotsen oder die eigene Onlinepräsenz steigern.
Fazit: Starte damit, Deine eigene Webseite auf Vordermann zu bringen. Versetze Dich in die Lage eines Besuchers: Wärst Du in dessen Situation und hättest eine Fragestellung, wird Dir dann auf Deinen jeweiligen Seiten eine Antwort gegeben? Ist die Antwort ausreichend und klar, sind die Seiten strukturell gut aufgebaut, stimmt die Technik dahinter, werden deine Inhalte schnell geladen usw.? Das alles sind Bereiche die optimiert auf die Suchmaschinenoptimierung einzahlen. Wobei ich mit diesem Wort immer wieder hadere, denn eine Webseite wird nicht für die Suchmaschine optimiert, sondern für die jeweilige Zielgruppe – ist die Zielgruppe zufrieden, ist es die Suchmaschine auch – ein geschlossener Kreis, in der ab und an weitere kleine Schleifen in Form von Updates einfließen. Am Ende steht aber wieder der Besucher/Kunde, der einen Nutzen davon haben muss.
Wenn Du Dich danach an die Eintragung in Google My Business machst und danach an die Branchenverzeichnisse (Citations) und auf konsistente Daten achtest, bist Du auf dem richtigen Weg, später in den Serps (Suchergebnissen) mit aufgeführt zu werden. Es ist alles unter einem Hut, wie das Suchmaschinenmarketing, es muss gemacht werden und Du entscheidest, ob, wann, wie, was und von wem es gemacht wird. Es wird Kosten produzieren – aber diese Maßnahmen sind messbar und für Dich letztendlich auch durch den ROI (return-on-invest) nachvollziehbar. Du weißt dann, was Du zurückerhältst und an welcher Schraube Du drehen solltest, um das Optimum mit Deiner Webseite zu erreichen!