Was ist eine Meta Description und Title Tag
1. September 2020SEO Lübeck: Lass Dein Unternehmen online finden
24. April 2021Die Webseitenpflege ist eine gute Investition in die Zukunft. Aufgrund der jetzigen Situation bleiben vielen Kunden aus Eigenschutz zuhause. Freie Zeit die Selbstständige/Unternehmer nutzen können, um sich der eigenen Webseite und dessen Rankings zu widmen. Zwei Tipps was getan werden kann, führe ich im unteren Abschnitt dieses Artikels auf. Nachfolgend Kürze etwas zu meiner derzeitigen Lage.
Inhaltsverzeichnis
Keine Kunden, kein Umsatz!
Zweieinhalb Monate bin ich als Digital Marketing Consultant und Fotograf selbstständig. Ungewöhnlich für den Jahresanfang verlief der Januar bilderbuchartig. Woraufhin ich positiv für einen ebenso guten Februar gestimmt war. Dieser fiel schwächer aus. Damit nicht genug, Viren nehmen auch keine Rücksicht auf Selbständige und der Coronavirus (COVID-19) bringt eine zusätzliche Flaute. Flaute ist noch milde ausgedrückt, die Kundenanzahl ist mittlerweile auf nahezu Null gesunken. Als Selbstständiger müssen die Rechnungen trotzdem bezahlt werden Doch: Gesundheit geht vor und nichts kann die Gesundheit ersetzen.
Umsatzschwache Monate auffangen
Meine Selbstständigkeit ist frisch und ich stehe am Anfang. Ich habe wenige Rücklagen, kann also umsatzschwache Monate nur eine gewisse Zeit auffangen. Kredite vom Staat sind nett, aber wie sollen die bezahlt werden, wenn die Einnahmen ausbleiben? Es soll einen Ausgleich geben, den der Staat zahlt. Dabei wird der Vorjahresgewinn herangezogen, um den Ausgleich zu berechnen. Das Problem dabei ist, einen Gewinn gab es im letzten Jahr nicht, da ich mich erst dieses Jahr selbstständig gemacht habe.
Ausnahmezustand, der sicherlich noch anhalten wird
Welche Lösung es und überhaupt geben wird, ist noch ungewiss. Steuerliche Entlastung für 2020 wäre ein Anfang. Auch hier soll es seitens der Politik Pläne geben. Ich bin gespannt, wie lange dieser Ausnahmezustand anhält. Schaut man derzeit auf Italien, ist anzunehmen, dass dieser Zustand noch lange anhalten kann. Generell bleibt es weiterhin unruhig, was die weiteren Schutz-Maßnahmen für die Bevölkerung betrifft.
Wir alle müssen da durch
Dies alles lässt Existenzängste aufkommen. Wie wird es weitergehen? Keine Frage, es wird irgendwie weitergehen. Aber den wirtschaftlichen Schaden mag ich mir gar nicht ausmalen. Nun könnte man sagen, da müssen wir den Gürtel enger schnellen; wir müssen enger zusammenrücken, aber mit dem zusammenrücken ist das ja so eine Sache in Zeiten von Corona.
Was kann ich als Online Marketer und Fotograf machen?
Diese Frage habe ich mir in den letzten Tagen häufig gestellt. Wie diese Zeit nutzen, was kann ich tun, in dieser jetzigen Situation? Nichtstun, heißt, zu viel Nachdenken und das bringt meist Gedanken mit sich, die eher nicht so positiv gestimmt sind. Also arbeite ich an meinen Seiten. Was genau tue ich?
Zu Zeiten der Krise – Seitenoptimierungen
Diese Webseite „Wir sind Lübeck“ und meine „photography by andre leisner Seite“ hat Bereiche/Seiten, bei denen Rankings verbessert werden können. Heißt, einige Seiten haben wenige, schlechte oder noch gar keine Rankings. Seiten nicht betrachtet die erst seit einigen Wochen bestehen. Dessen Entwicklung beobachte ich. Sollten sich die Rankings nicht entwickeln, würde ich diese Seiten ebenfalls überarbeiten. Dazu haben einige Seiten wenig Content. Das heißt, die jeweilige aufgegriffene Thematik wurde nur kurz angerissen. Seiten mit geringen Traffic habe ich in eine Excelliste übertragen und arbeite sie jetzt Tag für Tag ab. Das kein Text innerhalb von zwei Stunden und mit Mehrwerten versehen geschrieben ist, weiß jeder, der sich mit Content-Marketing auseinandersetzt.
Seiten mit schlechten Rankings finden
Nicht jeder hat ein Tool wie Sistrix. Solltest Du es haben, kannst Du Dir einen Bericht der Keywords ziehen und nachschauen, welche Seiten keine Top10 Platzierungen haben. Wie gerade erwähnt können dass Seiten sein, die wenig Inhalt haben oder ein Thema behandeln, zu dem es einen großen Wettbewerb gibt. Über Google Webmaster oder Google Analytics lässt sich dies ebenfalls herausfinden. Wer keins von beiden einsetzt, findet im Netz auch kostenlose Onlinetools. Wie den kostenlose Ranking Check von Seobility zum Beispiel.
Das Problem ist nur, dass man damit nur bedingt einen Einblick gewinnt, da man genau wissen muss, welches Keyword man für die Platzierung abfragt. Keywordphrasen (Longtail) lassen sich nicht ohne weiteres rauslesen. Meine Empfehlung ist hier Google Webmaster, wobei auch bei diesem Tool nicht alle Wortkonstellationen aufgeführt werden. Aber besser als gar keine Optimierung oder?
Einen Artikel mit Mehrwerten bestücken
Überlege, welche Inhalte den jeweiligen Artikel aufwerten könnten. Zum Beispiel habe ich vor einigen Monaten einen Artikel „Halloween Kostüm Ideen“ geschrieben. Die Seite hatte bisher mehr Bilder als Text. Ich hatte nur ein bisschen Text zu dem Shooting geschrieben, aber kaum etwas zu Halloween. Versetze Dich dabei stets in den Nutzer. Das heißt, wenn Du derjenige wärst, der nach Deinem Thema sucht, welche Inhalte wären Dir eine Hilfe. Welche Informationen müssten in Deinem Artikel stehen, damit Du (aus Nutzersicht) sagst: Ja, jetzt habe ich alle Informationen die ich brauche oder dieser Artikel hat genau eine Antwort auf meine Frage gegeben?
Webseitenpflege, einzelne Seiten überarbeiten
Den Halloween-Artikel habe ich mit circa 900 Wörtern zu Halloween ergänzt. Vorher hatte er knapp 400 Wörter. Das heißt, einen Mehrwert durch Inhalt zu Halloween geschaffen. Ob es was gebracht hat, lässt sich nicht auf Anhieb sagen. Der neue Inhalt muss erst einige Zeit reifen. Da sich in den letzten Monaten der Traffic nicht verbessert hat und zusehends gleich war, werde ich über Google Webmaster in Form von Impressions und hoffentlich darauffolgender Klickrate mehr Besucher generieren. So nehme ich mir Seite für Seite der Excelliste vor. Dazu schaue ich mir auch in den Suchergebnissen die Seitenbeschreibungen (Snippets) an und passe diese an oder überarbeite sie ganz.
Snippet Optimierung Überarbeitung: Title-Tag und Meta-Description
Wer in einer Suchmaschine etwas sucht bekommt Snippets, einen Title-Tag und Meta-Description angezeigt. Je besser das Ergebnis zur Fragestellung im Suchschlitz passt, desto eher die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Snippet angeklickt wird (der Nutzer auf Deine Seite kommt). Wie dieser Snippet aussieht, lässt sich zum Beispiel, mit dem SERP Snippet Generator von Sistrix rausfinden. Natürlich sollte über diesen die Erwartungshaltung auf der Zielseite stimmen. Gibt es eine Diskrepanz zum geschriebenen Snippet (Title-Tag und Meta-Description), heißt, die Erwartungshaltung auf der Zielseite wird nicht erfüllt, wirkt sich dies negativ aus.
Erwartungshaltung des Nutzers erfüllen
Wie gerade erwähnt, hat ein Nutzer ein Bedürfnis. Er sucht etwas und möchte auf diese Fragestellung eine Antwort. Stimmt die Erwartungshaltung nicht überein, sprich: Der Nutzer klickt auf Deinen Snippet, gelangt auf Deine Seite und findet was vollkommen anderes vor, wirkt sich dies negativ auf „diese Seite“ und damit verbundene Ranking aus.
Um es plakativ auszurücken: Rankt man als Fotograf zum Beispiel mit Passbildern (im Suchergebnis dem sogenannten Snippet), diese sind auf der Zielseite aber nur am Rande erwähnt, wird die Erwartungshaltung des Nutzers logischerweise nicht erfüllt. Das Snippet sollte mit der Zielseite abgeglichen werden.
Zum Beispiel: Ist die Zielseite eher auf Bewerbungsbilder ausgelegt und die Passbilder in welchem Zusammenhang auch immer nur kurz erwähnt, ist es ratsam das Snippet umzuschreiben. Ich gehe mal davon aus, dass der Snippet dann auch Bewerbungsbilder enthalten würde. Existiert vielleicht noch keine Seite für Passbilder, aber zählt das mit zum Portfolio des Fotografen, macht es Sinn, diese auch als eigenständige Seite aufzuführen.
Für jede Dienstleistung eine eigene Seite (Url)
Ein Ranking mit einer Aufzählung von Dienstleitungen zu erhalten, ist schier unmöglich. Wobei man generell etwas differenzieren muss. Auf der Startseite aufzuführen, dass man folgende Dienstleistungen anbietet, macht durchaus Sinn. Aber es wäre ratsam, für jedes Angebot eine eigene Seite zu erstellen. Zum Beispiel verlinkt man eine Leistung über einen sogenannten Ankertext: „Passbilder“ wird verlinkt und führt den Nutzer auf die Seite Passbilder, in dem dazu weitere Informationen zu finden sind. So geht man mit jeder einzelnen Dienstleistung vor.
Nutzerführung und Ziel der Seite beachten
Jede Seite sollte ein Ziel zu erfüllen. Der Nutzer hat immer das Bedürfnis, auf sein jeweiliges Anliegen eine Antwort zu finden. Als Fotograf möchte man seine Dienstleistung verkaufen/anbieten. Heißt: den Kunden in das Geschäft zu holen (leiten). Zum Beispiel wird der Nutzer über den Link Bewerbungsbilder auf die Zielseite Bewerbungsbilder geführt, auf der sollte sich auch eine Handlungsaufforderung (CTA: Call-to-Action) befinden. Als Beispiel (Handlungsaufforderung/CTA): Jetzt Termin Anfragen.
Zu Textumfang und Nutzerführung
Zu viel Text ist wie ein Überangebot an Waren, dem Nutzer fällt es schwerer eine Entscheidung zu treffen oder er übersieht die Handlungsaufforderung. Hier sollte man einen Mittelweg finden. Dem Nutzer so viel Informationen an die Hand zu geben, die er benötigt, um eine Entscheidung zu treffen. Und ihn nicht mit Informationen überhäufen.
Weiterführende Informationen auf einer Extraseite
Zu Bewerbungsbildern lässt sich allerhand schreiben. Tipps, Kleidung, Bildausschnitt, Schwarzweiß oder Farbe usw. Daraus lassen sich weitere Themen generieren, die in einem Blog aufgeführt werden könnten. Aus diesem weiteren Artikel oder Artikeln kann dann die Dienstleistung Bewerbungsbild wieder über den Link (Ankertext) verlinkt werden. So pusht man die Seite Bewerbungsbilder. Jede Seite sollte für sich stehen und einen Mehrwert bieten. Jedes Thema sollte nur einmal vorhanden sein. Zwei Seiten zum selben Thema würden sich untereinander beißen. In der Fachsprache heißt dies eine Kanibalisierung. Die Suchmaschinen können nicht entscheiden, welche dieser beiden Seiten für das Thema ranken soll. Dadurch wird auch eine Positionierung, das Ranking, negativ beeinflusst.
Seiten zusammenführen oder umschreiben
Gibt es zwei Seiten, die ein und dasselbe Themen behandeln, sollte man sich überlegen, ob es Sinn macht, diese beiden Seiten zusammenzuführen. Dabei sollte darauf geachtet werden, ob auf anderen Seiten (z.B. Unterseiten) existierende Links auf die aufzulösende Seite existieren. Diese sollten auf die neue Zielseite umgeleitet werden, sprich die neue Url als Ankertext hinterlegt werden. Die alte Seite (die aufgelöst wird), und das ist ganz wichtig, sollte per 301-Weiterleitung auf die neue Seite umgeleitet werden.
Sollte im Netz ein Backlink auf die aufgelöste Seite existieren, wird diese nun auf die neue Seite umgeleitet. Würde man diesen Schritt nicht durchführen, würde der Nutzer auf die nicht mehr existierende Seite geleitet werden und einen 404-Fehler erhalten (defekte Seite). Aufmerksame Webmastern fällt dies auf und sie würden diesen Backlink entfernen. Um dies zu umgehen, die 301-Weiterleitung. Ein weiterer Vorteil, man behält als Artikelinhaber den Backlink.
Fazit: Auch zu Seiten von Corona können Arbeiten, die man bereits seit Wochen und länger aufschiebt, abgearbeitet/angegangen werden. Auch ich muss gestehen, dass ich es zeitlich nicht geschafft habe, Webseitenpflege auf meinen Seiten zu betreiben. Nun kann ich diese aufgeschobenen Arbeiten durchführen, somit hat diese schwierige Lage auch etwas Gutes. Kommt alle Gesund durch diese Zeit und widmet Euch den Projekten, die liegengeblieben sind. Egal, ob Webseite oder Renovierungsarbeiten.