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31. August 2020Kosten und Einnahmen einer Facebook Fanpage
31. August 2020Schnell ist ein Social Media Kanal eingerichtet und ebenso schnell kann damit gestartet werden. Nach geringer Zeit wird eine Werbung nach der anderen veröffentlicht – kein Fan interagiert, das Wachstum ist, wenn überhaupt, eher niedrig angesiedelt. Letzten Endes kommen einige Unternehmen zu dem Schluss, Social Media taugt nichts, denn schließlich wurde es probiert. So oder so ähnlich werden es wahrscheinlich auch einige von euch erlebt haben, die mit Facebook bereits erste Erfahrungen gesammelt haben.
Merke: Nutzer suchen nach Lösungen, sie lassen sich von Emotionen leiten und nehmen selten von stupider Werbung Notiz. Hör darauf, was Deine Zielgruppe zu sagen hat. Womit beschäftigt sie sich, nach welchen Lösungen sucht sie? Zu diesen Fragestellungen der Zielgruppe kannst Du eine Antwort liefern: In Form von Content, Infografiken und Bildern.
Social Media Marketing ist keine Raketenwissenschaft. Um Aufmerksamkeit zu erregen, ist Kreativität gefragt, mit der sich wesentlich mehr bewerkstelligen lässt als mit einem Mega-Marketingbudget. Auch mit einem kleinen Geldbeutel lässt sich eine zielgerichtete Reichweite erzeugen!
Inhaltsverzeichnis
Ist Social Media Marketing etwas für mich?
Social Media ist ein Medium, das Kunden unterstützen soll, um hervorzuheben, dass Du als Unternehmen der richtige Ansprechpartner bist. Was Social Media nicht ist: Es ist kein reiner Verkaufskanal. Bevor ein Social Media Kanal aufgemacht wird, solltest Du Dich Folgendes fragen:
Stehen Ressourcen (Geld – Mitarbeiter) zur Verfügung?
- Sind weitere Ressourcen für die Produktion von Mehrwerten wie Bildern oder Infografiken vorhanden?
- Sind Ressourcen für die Auswertung der Maßnahmen vorhanden, kann dies derselbe Mitarbeiter erledigen?
- Bin ich zzgl. der klassischen Werbung wöchentlich bereit, für Social Media Marketing Geld auszugeben?
- Darf das neue Medium in bereits gefestigte Unternehmensstrategien mit einfließen und sie dahingehend unterstützen – bin ich bereit, neue Wege zu gehen?
Wenn Du alle Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, solltest Du Social Media Marketing für Dich in Betracht ziehen und jetzt loslegen!
Social Media mit Strategie
Natürlich ist es damit nicht getan, nur neue Fans zu generieren. Hier steht Qualität ganz klar vor Quantität. Klar mag es für einige Chefs imponierend klingen, wenn durch Onlinemarketing Aktivitäten die Followerzahl von 1.000 auf 10.000 gesteigert wurde, aber was bringt eine hohe Anzahl an neuen Fans, wenn sie kein Geld in die Kasse spülen? Social Media Marketing sollte stets an ein Ziel gekoppelt werden, an eine (Inter-)Aktion. Das kann zum Beispiel ein PDF sein, das auf der Homepage heruntergeladen werden kann und in einem Post erwähnt wird oder eine Sonderaktion, auf die hingewiesen und auf ein Kontaktformular verwiesen wird, unter dem sich Interessenten eintragen können, weil ihre Neugier geweckt wurde. Mit einem von Facebook zur Verfügung gestellten Pixel lassen sich solche initiierten Werbeaktionen auf Erfolg prüfen.
Definiere Ziele – diese machen es Dir leichter, effektiver zu arbeiten
- Welche Zielgruppe möchtest Du erreichen?
- Möchtest Du Deine Zielgruppe siezen oder duzen, wie ist das generelle Wording Deiner Ansprache? Jetzt ist die Zeit, Neues auszuprobieren.
- Mit welcher Plattform möchtest Du anfangen und liegt Dir am meisten? Pinterest, Instagram oder Facebook? (Was die Plattformen sind, folgt weiter unten)
- Welche Ressourcen kannst Du zur Verfügung stellen?
- Welchen Zweck verfolgst Du mit Deinem neuen Kanal? (Schneller Support, Kundenbindung, mehr Traffic auf Deine Webseite zu leiten, Image und Bekanntheit steigern)?
- Wähle messbare Ziele zum Beispiel: 500 oder 1.000 neue Follower – die in vier Wochen generiert werden sollen. Somit hast Du ein gutes Bild vor Augen, wie viele Du pro Tag hinzugewinnen müsstest.
Richtige Inhalte finden
Fast jeder (privat wie beruflich) ist heute über einen Social Media Kanal aktiv. Wichtig ist, die Zielgruppe richtig anzusprechen und sie nicht mit Werbung zu erschlagen. Also wie die passenden Inhalte finden? Was könnte Deine Kunden interessieren?
Zum Beispiel: Gib Deinem Unternehmen ein Gesicht. Zeig, was und wer sich hinter Deinem Unternehmen verbirgt.
- Wie sieht es im Unternehmen aus?
- Welche Abteilungen gibt es?
- Womit beschäftigen sich einzelnen Mitarbeiter?
- Wie sehen die Mitarbeiter aus?
- Wie sieht die Fertigung oder der Verkaufsbereich aus?
- Wer betreut den Social Media Kanal?
Unterstütze die Posts mit zusätzlichen Mehrwerten, die den Text unterstützen, wie ein Bild, ein Video oder eine Infografik. Probiere aus, was am besten bei Deiner Community ankommt. Scheue Dich nicht, Neues auszuprobieren. Werte aus, was, wann und wen interessiert, um Deine Zielgruppe noch besser ansprechen zu können.
Facebook Fanpage für mehr Reichweite
Eine Facebook Fanseite ist relativ schnell ins Leben gerufen. Davor gilt es aber zu bestimmen, wer aus Deinem Unternehmen kann diesen Kanal mit Leben füllen und wie viel Zeit soll Deinem Mitarbeiter dafür freigeräumt werden? Eine geringfügig bespielte Facebook Seite verschwindet schnell in der Timeline der Follwer, ähnlich wie schlechte Webseiten, die keine Platzierung auf den vorderen Plätzen der Suchergebnisse erhalten. Betreuen heißt, einen täglichen Aufwand, der meistens mehr, anstelle von weniger wird. Ist Dein Mitarbeiter engagiert und lebt seine Rolle, lässt sich darüber eine Community aufbauen – stets in Anbetracht des Ziels, wo soll Deine Reise mit dem Social Media Kanal hingehen?
Bessere Kundenkommunikation mit Facebook
Nutzer wissen, das Unternehmen (meistens) schnell auf Posts reagieren. Unternehmen können auf Facebook bewertet werden; gibt ein Käufer also eine schlechte Bewertung in Form von wenigen Sternen ab und macht seinem Ärger Luft, solltest Du dies nicht als schlecht ansehen, vielmehr ist es ein Hinweis seitens des Kunden, in welchen Bereichen Du Dich verbessern könntest. Wird sich immer wieder über etwas Bestimmtes beschwert, weißt Du, dass hier eine Lösung geschaffen werden muss. Jede einzelne Bewertung solltest Du wertschätzen. In meiner kaufmännischen Ausbildung damals habe ich gelernt, dass ein sich beschwerender Kunde zu einem dankbaren Stammkunden konvertieren kann, wenn ihm offen und ehrlich gegenübergetreten wird. Das ist mit Aufwand verbunden, aber das ist eine Neukundenakquise auch.
Mein Tipp: Geh mit Deinen Fans respektvoll und höflich um. Antworte innerhalb von wenigen Stunden auf Anfragen oder negative Bewertungen und wenn es erstmal nur darum geht, dass Du schreibst, dass Du an einer Lösung arbeitest und Dich zum Zeitpunkt X noch mal bei ihm melden wirst. Schreib dies als Antwort unter seinen Kommentar, dann sehen andere Fans ebenso, dass Du Anliegen seitens der Community ernst nimmst.
Sollte Social Media ausgelagert werden?
Social Media Marketing kann an eine Agentur ausgelagert werden, aber als Unternehmer solltest Du Dir vorab die Frage stellen, ob ein extern beauftragter Dienstleister authentisch und mit voller Hingabe Dein Produkt oder Deine Dienstleistung so vermarkten kann, wie es einzelne Mitarbeiter von Dir könn(t)en, die voll in ihrem Job aufgehen? Meiner Erfahrung nach lautet die Antwort: „Nein“, wie auch, denn dem Dienstleister fehlt die Identifikation mit Deinem Unternehmen.
Ladengeschäfte sollten Social Media Marketing umsetzen
Zu Ladengeschäfte mit Laufkundschaft zählen zum Beispiel:
- Handgefertigter Schmuck oder Kleidung
- Cafés oder Restaurants
- Friseursalons
- Beauty und Kosmetik
Als Beispiel für ein Bekleidungsgeschäft mit Laufkundschaft und individueller persönlicher Beratung: Daphne und Josephine in der Hüxstraße, Inhaber Claus-Peter Kettner. Daphne und Josephine bieten Konfektion nach Maß an im Stil der 1950er Jahre. Dies beinhaltet eine umfängliche Beratung zu Stil, Stoffen und Accessoires. In der Beratung steckt viel Liebe zum Detail, Persönlichkeit und letztlich eine Emotion, die mit verkauft wird – etwas, das ein externer Dienstleister nicht transportieren könnte, weil er diese Form der Dienstleistung nicht lebt.
Eine Agentur kann eine Richtung vorgeben, Mitarbeiter schulen und sie dazu befähigen, Social Media Marketing zukünftig gezielt und ohne Unterstützung der Agentur einzusetzen. Nachfolgend findest Du weitere praktische Tipps und Erfahrungen zum Thema Social Media Marketing.
Es gibt immer zwei Seiten, denn wo Licht ist, ist auch Schatten. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist, sich in die Materie Social Media Marketing einzuarbeiten. Du oder einer Deiner Mitarbeiter sollte sich mindestens einmal wöchentlich zusätzlich daran setzen und stöbern, welche NEWS es im Social Media Marketing gibt. Dazu natürlich nicht vergessen, stetig weiter zu posten und die Kommentare der Fans zu beantworten.
Beispielrechnung – Kosten Social Media Kanal Inhouse
Je nachdem, welchen Stundensatz Dein Mitarbeiter hat, lässt sich Folgendes zu den Arbeitsstunden sagen. Das Posten ist eine Sache, dazu sind meistens interessante Inhalte notwendig. Klar ist, dass Du nicht jeden Tag einen umfangreichen Artikel (Verweis zum Beispiel auf einen Ratgeber auf Deiner Homepage) oder eine aufwendige Infografik posten musst.
Ausgehend von einem fiktiven Bruttogehalt von 3.500 Euro eines Mitarbeiters und 20 Arbeitstagen pro Monat und einer wöchentlichen Arbeitszeit von 8 Stunden, kommt man auf einen Stundenlohn von 22 Euro. Rechnest Du jetzt eine normale Betreuung eines Social Media Kanals, wie die Betreuung einer Facebook Fanpage zusammen, kommt man auf nachfolgende Stunden:
- 0,5 Stunden pro Tag: Kommentare der Community zu lesen und zu beantworten
- 0,25 Stunden pro Tag, einen Post abzusetzen
In fünf Tagen sind das drei Stunden und 45 Minuten.
Es fehlen aber noch die Inhalte:
- 5 Stunden in Lübeck Bilder machen
- 0,5 Stunden Bilder sichten
- 2 Stunden Bilder bearbeiten
- 16 Stunden um einen neuen Artikel für die Homepage zu schreiben – inkl. Bilder bearbeiten, Seite erstellen, Artikel und Bilder einsetzen
23,5 Stunden für die Erstellung von Inhalten.
Fazit: Insgesamt sind das 27 Stunden und 15 Minuten in der Woche. 109 Stunden im Monat – bei einem Stundenlohn von 22 Euro sind das 2.398 Euro. Dieses fiktive Beispiel zeigt ein normales Postverhalten, ausgehend von einem Post pro Tag – den Samstag und Sonntag außen vor gelassen und ebenso die Auswertung des Wirksamkeit der Posts – also die Analyse der Posts, die on Top noch dazu kommt. Anhand dieses Beispiels lässt sich also bereits sehr gut erkennen, dass dafür eine Vollzeitstelle von Nöten ist, möchte man „einen“ Social Media Kanal konsequent betreiben. Natürlich lassen sich Bilder und Texte auch anderweitig erstellen, aber auch das muss bezahlt werden!
Was ist eine gute Postingfrequenz?
Das ist davon abhängig, wie viel Du an neuen Themen und Inhalten zur Verfügung hast. Einmal pro Tag wäre super. Mehr könnte als „spammig“ gewertet werden. Ob es zu viel wird, siehst Du auch sehr gut an den Likes und Abonnenten. Wenn es weniger Abonnenten werden, könnte es an der häufigen Postingfrequenz liegen oder an den Inhalten, die Deine Follower nicht interessieren. Es gilt, Deine Reportings im Auge zu behalten, was Deinen Followern gefällt und was nicht so gut ankommt. Beziehe Deine Fans häufiger mit ein und frage sie ruhig, ob ihnen was gefällt oder nicht oder ob sie von dem einen mehr sehen wollen oder was sie sich generell wünschen.
Unsere Erfahrungen im Aufbau von Social Media Plattformen
Damalige Agenturaufträge haben wir hier nicht mit aufgeführt. Wir starten bei 0, mit unseren eigenen Referenzen, gehen damit aber ebenso transparent um, wie bei allen unseren Aktivitäten. Unser Ziel ist es, dass Du immer zu allem, was wir tun, transparent informiert wirst. Seien es nun unsere eigenen Handlungen, Dienstleistungen, Investitionen, Entwicklung der Seite oder von Dir in Anspruch genommene Dienstleistungen.
Aufbau von Social Media Plattformen
Facebook Fanpage
photography by andere leisner
Fans: 3.650
Gestartet: Mitte 2015
Facebook Fanpage
Wir sind Lübeck
Fans: 13.282
Gestartet: Juni 2017
Altes Projekt (Gründer der made-in-kiel UG)
Eigenständiger Aufbau des Social Media Kanals
Facebook Fanpage
made-in-kiel
Fans: 4.781
Gestartet: November 2.012 (bis 2013 aufgebaut)
Social Media Marketing ohne Agentur
Marketing, egal in welcher Form, kostet Ressourcen, entweder Geld für externe Dienstleister oder für interne Mitarbeiter. Marketing gänzlich zu vernachlässigen ist, wie einen Highend-Rechner für teures Geld zu erwerben und im Karton in der Ecke stehen zu lassen. Diese Metapher lässt sich auch sehr gut auf eine Webseite anwenden. Die Erstellung einer Webseite kann mehrere tausend Euro kosten – das ist abhängig davon, um was für ein Unternehmen es sich handelt und was die Webseite leisten soll. Ist eine Webseite erstellt und online, erwirtschaftet sie nicht sofort Erträge. Die Webseite und Texte inklusive weiterer diverser SEO-Anforderungen (Suchmaschinenoptimierung), wird seitens der Suchmaschinen und Nutzer bewertet und erhält dadurch später ihre Positionen (Rankings) für die einzelnen Seiten.
14 Social Media Marketing Tipps für diverse Social Media Plattformen
- Suche Dir einen Social Media Kanal, auf dem auch Deine Zielgruppe vertreten ist. Häufig sind potentielle Kunden auf Facebook aktiv.
- Verzettle Dich nicht – sind deine Ressourcen knapp, wähle nur EINEN Social Media Kanal (Qualität statt Quantität).
- Achte auf exklusive Inhalte. Kopiere nicht stumpf Content von Deiner Webseite, sondern erstelle exklusive Inhalte auf Deine Zielgruppe zugeschnitten.
- Interagiere mit Deinen Fans, beziehe Deine Community mit ein und frage sie nach ihrer Meinung zu bestimmten Dingen.
- Halte Deine Motivation aufrecht, indem Du dir Ziele setzt – kleine und große, so verlierst Du nicht die Lust, Deinen Social Media Kanal zu betreiben.
- Hab stets ein offenes Ohr für Anregungen, Wünsche und Kritiken. Deine Community hat eine Erwartungshaltung, je mehr Du zuhörst, desto besser wirst Du verstehen, welche Wünsche sie haben. Bleibe stets offen, ehrlich und authentisch.
- Behalte stets Deine Statistik im Auge: Wann lesen die meisten Deine Posts, wie viele Deiner Fans werden zu den Zeiten erreicht? Probiere am Anfang unterschiedliche Zeiten und Tage aus, um den bestmöglichen Zeitpunkt zu wählen. Nachdem Du diesen ermittelt hast, poste kontinuierlich an diesem Tag zu dieser Zeit. Dadurch stellt sich Deine Community darauf ein, dass an diesem Tag immer etwas Neues erscheint.
- Behalte Influencer im Auge, also Fans, die besonders oft liken, teilen und kommentieren. Diese solltest Du Dir besonders warm halten, denn sie tragen zusätzlich zu der Reichweite Deines Kanals bei.
- Bei Deinen Online-Aktivitäten kann nur ein kleiner persönlicher Teil vermittelt werden. Sofern Dir es möglich ist, triff ruhig den einen oder anderen zu einer Aktion, zum Beispiel um eine noch bessere Nähe zu Deinen Fans zu schaffen!
- Wenn Du keinen eigenen Content zur Verfügung hast und Du etwas Gutes für Deine Zielgruppe auf einer anderen Fanpage gefunden hast, dann „teile“ diesen Beitrag (Teilen-Funktion – nicht kopieren und einfügen). Beachte dabei die gesetzlichen Bestimmungen, gerade mit dem Bildrecht kann es manchmal recht verzwickt sein.
- Nutze einen Social Media Kanal nicht (nur) für die Bewerbung Deines Produkts.
- Netzwerke und schließe Kontakte zu anderen Fanpages. Vielleicht gibt es zukünftige Projekte, die ihr gemeinsam bestreiten könnt um damit eine breitere Masse an Nutzern zu erreichen.
- Werde Sponsor. Du kennst eine Fanpage mit einer hohen Followerzahl? Biete Dich als Sponsor an und spende eins Deiner Produkte oder Deine Dienstleitung und mache so zusätzlich auf Dich und Deine Fanpage aufmerksam.
- Vergib Gutscheincodes und fördere dadurch Besuche in Deinem Geschäft.
Keine Inhouse Ressourcen für Social Media
Steht ganz klar fest, dass Social Media Marketing zwar ins Leben gerufen werden soll, aber Inhouse nicht zu leisten ist und es keine Ressourcen (Mitarbeiter) dafür gibt, solltest Du nach einer Social Media Agentur Ausschau halten.
Dabei darf aber zu den Kosten nicht vergessen werden, dass die Agentur Inhalte aus Deinem Geschäft benötigt, um die Posts authentisch wirken zu lassen – es wird ja kein Schild drangehangen á la „Unser Social Media Kanal wird durch eine Agentur betreut“. Daher empfiehlt es sich, einen engen Draht mit der Agentur zu knüpfen, um sich auch mal persönlich auszutauschen, als nur via E-Mail oder Telefon. Zu den soeben angesprochenen Inhalten gehören zum Beispiel:
- Bilder
- Videos
- Events
- Sonderaktionen
- Sonstige NEWS
Welcher Social Media Kanal ist für Dein Unternehmen der Beste?
Grundsätzlich musst Du nicht auf jedem Social Media Kanal vertreten sein. Ich empfehle Dir aber, Dir die gängigsten Portale zu claimen, das heißt, Deinen Firmennamen dort zu sichern. Solltest Du irgendwann mal mehrere Social Media Kanäle bespielen wollen, hast Du sie sicher und vermeidest dass sie mit steigender Bekanntheit von irgendeinem Trittbrettfahrer gesichert werden.
Soziale Netzwerke gibt es einige – mit die bekanntesten sind:
• Facebook
• Twitter
• Pinterest
• Instagram
• XING
Social Media Kanal Facebook
Facebook wird monatlich von 25 Millionen in Deutschland aktiv genutzt – davon 18 Millionen mit dem Smartphone, das sind 65% aller deutschen Smartphone-Nutzer – Quelle: Offizielle Facebook Nutzerzahlen für Deutschland (Stand: Juni 2017). Facebook ist ein guter Einstieg und bietet, wie Du anhand der genannten Zahlen sehen kannst, ein enormes Potential an Nutzern. Über die in Facebook selbst integrierten Werbemöglichkeiten lassen sich schnell und gezielt neue Nutzer dazugewinnen.
Social Media Kanal Twitter
Nutzer in Deutschland: ca.zwölf Millionen – Quelle: Social Media Institut (Stand: März 2016). Mit Twitter lassen sich Kurzmeldungen verschicken. Dabei ist der Inhalt auf 140 Zeichen beschränkt. Beiträge lassen sich liken oder retweeten.
Social Media Kanal Pinterest
Pinterest hüllt sich in Schweigen, wie hoch die Nutzerzahlen in Deutschland sind. Weltweit sollen den Dienst 100 Millionen Menschen nutzen. Schätzungen zu Folge liegen die deutschen Nutzer zwischen zwei bis drei Millionen. – Quelle: Social Media – Nutzerzahlen in Deutschland 2016. Mit Pinterest lassen sich Online-Pinnwände erstellen und thematisch kategorisieren. Wie auf anderen Social Media Kanälen auch, lassen sich Inhalte liken oder der eigenen Pinnwand hinzufügen.
Social Media Kanal Instagram
15 Millionen Menschen in Deutschland sind jeden Monat auf Instagram aktiv – Quelle: Offizielle Nutzerzahlen: Instagram in Deutschland (Stand: August 2017). Täglich nutzen 250 Millionen Menschen den Service Instagram Stories weltweit. Instagram ist eine App für mobile Geräte, mit der sich Bilder und Videos erstellen lassen und über das Netzwerk geshart werden können. In der App integriert ist ein Bildbearbeitungsfilter, mit dem sich auf Bilder und Videos verschiedene Filter legen lassen.
Social Media Kanal XING
XING hat laut eigenen Angaben 10,1 Millionen Nutzer in Deutschland. – Quelle: XING Recruiting (gerne hätte ich die Url verlinkt, aber leider hat XING bereits 2 Mal die Url geändert und beide Male keine Weiterleitung für die alten Links eingerichtet). XING ist ein soziales Netzwerk, um berufliche Kontakte zu knüpfen. Netzwerken fällt auf diesem Portal besonders leicht. Dazu kann man sich in 80.000 verschiedenen Fachgruppen austauschen oder selbst eine Fachgruppe gründen und Mitglieder werben. Dazu lassen sich Termine zu Treffen und Events in XING organisieren.
Fazit: Viele Wege führen zum Erfolg, welcher der richtige Weg ist, entscheidest letztendlich Du. In Sachen Social Media kann Facebook der richtige Einstieg für Dich sein. Es KANN, denn es gilt, Deine Zielgruppe genauer zu beleuchten. Bist Du bereits auf Social Media Plattformen aktiv, hoffen wir, dass Du vielleicht etwas Neues aus diesem Artikel mitgenommen hast. Ob ohne oder mit Agentur, hab Spaß an der Betreuung Deines Kanals, sei kommunikativ, kreativ und authentisch. Dass Dir die Kommunikation Freude macht und Du den Social Media Kanal gerne betreust, werden Deine Follower merken und mit Likes honorieren – eine gute Basis also, um Deine Followerzahl auszubauen.